Das Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg ist Initiant sowie Partner verschiedener Projekte. Wir engagieren uns in zukunftsweisenden Projekten und sind bestrebt damit einen zusätzlichen Mehrwert für die Bildung und Beratung der Aargauer Landwirte zu generieren.
Haben Sie Projektideen, wissen aber nicht wie Sie diese anpacken sollen, melden Sie sich ungeniert bei uns.
PRE Pferdeerlebnisse Aargau
«Pferdeerlebnisse Aargau» ist ein Projekt zur regionalen Entwicklung (PRE). Es bereichert den Pferdekanton Aargau mit naturnahen ländlichen Tourismusangeboten rund ums Pferd und baut alternative Wertschöpfungsmöglichkeiten für die Landwirtschaft auf. Zentrales Element ist die Erarbeitung eines beschilderten Routennetzes zum Wanderreiten und Ausfahren, ergänzt durch die Entwicklung von paralandwirtschaftlichen Angeboten in den Bereichen Reiten, Ausfahren, Gastronomie und Beherbergung.
Weitere Informationen: www.pferdeerlebnisse-aargau.ch
Ansprechsperson LZ Liebegg: Luisa Achermann
KlimaStaR Milch
238 Milchwirtschaftsbetriebe aus der ganzen Schweiz nehmen am Projekt KlimaStaR Milch teil. Das Projekt von aaremilch, Emmi Schweiz, Nestlé Suisse, ZMP und AgroCleanTech dauert über die Jahre 2022 bis 2027. Die drei landwirtschaftlichen Zentren Inforama, BBZN Hohenrain und Liebegg unterstützen die Betriebsleitenden bei der Umsetzung auf den Betrieben in beratender Funktion. Weiter sind am Projekt die HAFL und Agrofutura beteiligt. Im Durchschnitt aller Betriebe sollen folgende Wirkungsziele erreicht werden:
- Reduktion der Treibhausgas (THG)Emissionen um 20% (pro kg Milch und absolut)
- Reduktion der Nahrungsmittelkonkurrenz (NMK) der Milchviehration um 20%
- Reduktion der Flächenkonkurrenz um 20% (betrifft Vertiefungsgruppe)
Weitere Informationen unter: www.klimastar-milch.ch / Ansprechperson LZ Liebegg: Anja Schmutz
Pflanzenschutzoptimierung mit Precision Farming
Von 2019 bis 2026 läuft in den Kantonen Aargau, Thurgau und Zürich das Projekt „Optimierung und Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes mit Precision-Farming-Technologien“ – kurzgenannt PFLOPF: Pflanzenschutzoptimierung mit Precision Farming.
Das Ziel ist, mit der Umsetzung von technologiebasierten Massnahmen Pflanzenschutzmitteleinsparungen in Höhe von mindestens 25 Prozent zu erreichen. Etwa 60 Betriebe in den Kantonen Aargau, Thurgau und Zürich werden in das Projekt involviert sein und auf ungefähr 900 Hektaren Acker-, Gemüse-, Obst- und Rebfläche ressourcenschonende Technologien einsetzen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.pflopf.ch
Ansprechperson LZ Liebegg: Andreas Distel
Landwirtschaft und Bewässerung im Klimawandel
Ein Projekt im Rahmen des Pilotprogramms zur Anpassung an den Klimawandel, gefördert durch das Bundesamt für Landwirtschaft BLW.
Der Kanton Aargau zählt zu den Top-5-Agrarkantonen der Schweiz. Ein wichtiges Anbaugebiet ist das Bünztal. Seit dem Jahr 2003 war die Landwirtschaft in diesem Gebiet immer wieder von Wasserknappheit betroffen, ebenso Natur und Landschaft, etwa die Bünzaue, ein Auengebiet von nationaler Bedeutung. Die Problematik hat im Sommer 2018 dazu geführt, dass der Kanton einen Dialog zwischen der Verwaltung und den Verbänden zum Umgang mit Trockenheit lancierte. Die betroffenen Akteure sind sich einig, dass es anstelle kurzfristiger Notmassnahmen langfristig wirksame Massnahmen zur Anpassung braucht. Zur Weiterführung dieses Prozesses wurde das Pilotprojekt «Landwirtschaft und Bewässerung im Klimawandel – Anpassung als Chance!» initiiert.
Auftraggeber: Kanton Aargau, Abteilung Landschaft und Gewässer zusammen mit Landwirtschaft Aargau
Ansprechperson LZ Liebegg: Christian Wohler
Open Farming Hackdays
Die Open Farming Hackdays sind eine zweitägige Veranstaltung und bietet die Möglichkeit, gemeinsam neue Ideen und kreative Lösungen für die Schweizer Landwirtschaft zu entwickeln. Alle Landwirte, Farm-Tech-Fans, sowie alle interessierten DesignerInnen, ProgrammiererInnen, DatenanalytikerInnen, Studierende und sonstige kreative Köpfe, die sich für das Thema Landwirtschaft interessieren, sind dazu eingeladen. Unsere Erfahrung zeigt, dass solche kollaborativen und interdisziplinären Formate (wir nennen sie «Hackdays») einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung neuer Lösungen für komplexe Herausforderungen leisten.
Bericht 4. Open Farming Hackdays
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.farming-hackdays.ch/
Ansprechpersonen: Christian Wohler, Yannick Wagner
Allmend 2.0 – Brücke zwischen Produzent und Konsument
In der «Allmend 2.0» bauen Interessierte – angeleitet und organisiert durch Bauernfamilien – Gemüse auf naturnah bewirtschafteten Landwirtschaftsflächen im Kanton Aargau an. Durch dieses Partizipationsprojekt wird eine Brücke zwischen Konsument/innen und Produzent/innen geschlagen und die gegenseitige Sensibilisierung ermöglicht. Die natürlichen Kreisläufe und Zusammenhänge können erlebt und besser verstanden werden: vom Anbau über die Kulturführung bis zu den Themen Foodloss und Foodwaste.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Projektthemen | Ansprechperson |
AgroPV | Christian Wohler |
Bewässerung | Christian Wohler |
Botrytisbekämpfung | Christian Wohler |
Feuerbrand | Andi Distel |
Förderung gefährdeter Flora in Rebbergen | Yannick Wagner |
GrassBeef4Future | Reto Spörri |
Interreg Klimaresilienz in der Tierhaltung am Oberrhein | Reto Spörri |
Umsetzung Strategie Tierzucht 2030 | Anja Schmutz |
Reduktion Antibiotika-Einsatz in der Tierhaltung StAR | Vanessa Wyss |
RelayIntercropping | Tilika Chamberlin |
Förderpreis Agroforst Aargau | Niklaus Trottmann |
Insektenmonitoring Bünztal | Andi Distel |
MaisNet - Optimierung der N-Düngung in Mais | Tilika Chamberlin |
NAP - Nationaler Aktionsplan Pflanzenschutzmittel | Andi Distel |
ORA - Optimierung und Reduzierung des Anthelminthikaeinsatzes in Schweizer Schaf- und Ziegenbeständen | Lea Schibli |