neue Kaderleute für die Landwirtschaft

neue Kaderleute für die Landwirtschaft

Wir gratulieren den Bäuerinnen und Landwirt/-innen mit Fachausweis und den neuen Meisterlandwirt/-innen herzlich. 

"Aargau isch fein" unter den ersten Drei

"Aargau isch fein" unter den ersten Drei

Am 8. November 2024 wurde im Rahmen des Forums «Alp’24» in Stans der «Cercle régional» vergeben. Diese Auszeichnung würdigt Regionen, die sich für nachhaltige, regionale Wertschöpfungsketten einsetzen. Unter den nominierten Regionen war auch der Kanton Aargau.

GmbH/AG für Landwirtschaftsbetriebe

GmbH/AG für Landwirtschaftsbetriebe

Die meisten Landwirtschaftsbetriebe in der Schweiz werden von Einzelpersonen oder Personengesellschaften geführt. Vermehrt machen sich Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter Gedanken, ob die Gründung einer juristischen Person nicht vorteilhaft sein könnte.

Alle wichtigen Informationen dazu finden Sie in unserem Merkblatt.

Bildungsanker Liebegg

Bildungsanker Liebegg

Unser tägliches Umfeld ist zunehmend brüchigen, unsicheren und unberechenbaren Einflüssen ausgesetzt. Desinformation und Fake News im Internet hinterlassen Spuren bei allen Berufsgruppen. Mutiges Handeln, Selbstverantwortung und lebenslanges Lernen sind die besten Vorbereitungen für diese Entwicklung. Die Liebegg ist weiterhin gerne Ihr Bildungsanker in der Brandung. Ich wünsche Ihnen viel Mut und Zuversicht im Jahr 2024!






Die Aufgaben des Kompetenzzentrums Liebegg sind im Landwirtschaftsgesetz des Kantons Aargau festgehalten. Eine zusätzliche Orientierung bildet die Strategie LWAG2030, welche sich an das Entwicklungsleitbild des Kantons 2021 – 2030 anlehnt. Sechs Handlungsfelder definieren die strategische Ausrichtung für eine innovative und nachhaltige Landwirtschaft und gesunde Lebensmittel aus dem Aargau. Innerhalb dieses Rahmens beeinflussen aktuelle Trends und Entwicklungen, aber auch gesellschaftliche Veränderungen die Themensetzung der Liebegg als Wissensvermittlerin.

Turbulentes Umfeld

Die Welt ist in Bewegung. Kaum etwas ist mehr so wie es war. Das VUCA-Modell ist ein Rahmen für das Verständnis und die Bewältigung der Herausforderungen einer volatilen, unsicheren, komplexen und mehrdeutigen Welt. Seit 2020 wird der VUCA-Begriff langsam vom BANI-Model abgelöst, welches eine Welt beschreibt, in der die alten Werte und Regeln nicht mehr gelten. Die bisherige Volatilität der Geschäftswelt wird zunehmend von chaotischen und unberechenbaren Einflüssen abgelöst. Auch die Land- und Ernährungswirtschaft ist diesen Herausforderungen und Umfeldentwicklungen ausgesetzt. Ereignisse wie Pandemien, Kriege und Inflation, aber auch Desinformation und Fake News im Internet hinterlassen Spuren bei allen Berufsgruppen. Diese "neue Normalität" zu verstehen und einzuplanen ist die beste Vorbereitung für den Fall des Eintretens. Mutiges Handeln und Selbstverantwortung sind wesentliche Faktoren für die notwendige Widerstandsfähigkeit in BANI-Zeiten, ebenso wie lebenslanges Lernen.

Wissen und Bildung als Anker

Das Handlungsfeld "Wissen und Bildung" in der Strategie LWAG2030 definiert das Generieren und Vermitteln von Wissen, welches die Aargauer Land- und Ernährungswirtschaft zukünftig braucht. Dabei beeinflussen nicht nur gesellschaftliche Ansprüche, klimatische Veränderungen und technische Entwicklungen unsere Themensetzung, sondern auch Kompetenzen im Umgang mit volatilen oder sogar chaotischen Umfeldentwicklungen. Es ist unser Ziel, den verschiedenen Anspruchsgruppen zukunftsorientiertes Fach- und Methodenwissen zu vermitteln und dabei in allen Aufgabenbereichen mutiges Handeln und unternehmerische Selbstverantwortung zu fördern. Wir sind überzeugt, dass sich die Land- und Ernährungswirtschaft in VUCA- und BANI-Zeiten schneller denn je zum einem "Schlüsselbereich unserer Gesellschaft" entwickelt. Eine zukunftsorientierte Nahrungsmittelversorgung setzt zukunftsorientierte Kompetenzen voraus, die den erwähnten Entwicklungen standhalten und als verlässlicher Anker in der Brandung wirken. In diesem Sinn werden wir uns auch im Jahr 2024 in allen Aufgabenbereichen den brennenden Themen annehmen und als verlässlicher und kompetenter Bildungsanker für die Aargauer Land- und Ernährungswirtschaft auftreten.

Hansruedi Häfliger, Direktor

Agrarpaket 2023/2024

Agrarpaket 2023/2024

An der Online-Veranstaltung vom 21. Februar 2023 wurden die vom Bundesrat beschlossenen Änderungen kommuniziert. Die Unterlagen zur Veranstaltung finden Sie hier:

Die Liebegg im 2023

Die Liebegg im 2023

Im Rahmen eines umfassenden Strategieprozesses hat Landwirtschaft Aargau zusammen mit dem LZ Liebegg letztes Jahr auf die grossen Umfeldveränderungen reagiert. Die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse der Aargauer Landwirtschaft wurden nach einer breitangelegten Befragung analysiert und die strategische Ausrichtung in Form einer Vision mit Zielen, Stossrichtungen und zehn Leuchtturmprojekten festgelegt. Die neue Strategie LWAG2030 orientiert sich übergeordnet an den politischen Strategien des Kantons und dem Entwicklungsleitbild des Kantons Aargau 2021 – 2030. Zentrales Handlungsfeld ist die "Produktion und Ernährung", welches durch fünf weitere Handlungsfelder getragen wird.

 

Wissen und Bildung im Fokus

Im Handlungsfeld "Wissen und Bildung" geht es um das Generieren und Vermitteln von Wissen, welches die Land- und Ernährungswirtschaft zukünftig braucht. Im Kontext der gesellschaftlichen Ansprüche, der klimatischen Veränderungen und der technischen Entwicklungen stehen die Landwirtschaftsbetriebe vor grossen Herausforderungen. Diese reichen von der Betriebsausrichtung über die Produktionsmethoden und –techniken, die finanzielle Betriebsführung, die Kommunikation bis hin zur Gesundheit der Familie. Es ist ein Kernauftrag des LZ Liebegg, das entsprechende Wissen zur Verfügung zu stellen. Zielgruppe sind dabei nebst den Betrieben sämtliche Anspruchsgruppen entlang der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette, von der Futterlieferung über die Verarbeitung und Herstellung bis hin zum Handel und zu den Konsumentinnen und Konsumenten.

 

Leuchtturmprojekt "FutureLiebegg"

Wie erwähnt, unterliegen die Berufsanforderungen derzeit einem tiefgreifenden Wandel. Möglicherweise hängt die aktuell positive Entwicklung bei den Lernendenzahlen mit den zunehmend spannenden und vielfältigen Bildungsinhalten zusammen. Neuere Themen wie Digitalisierung, Automatisierung, Klimaveränderung und Umweltschutz sind von grossem öffentlichen Interesse und machen die Landwirtschaft mehr denn je zu einem sinnstiftenden "Schlüsselberuf". Weil die Pensionierungswelle der Babyboomer gegenwärtig rasch an Fahrt aufnimmt, ist das LZ Liebegg trotz aktuell hohen Lernendenzahlen gefordert, mit einem qualitativ hochwertigen Bildungsangebot dafür zu sorgen, dass der Branche genügend gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte zur Verfügung stehen. Wichtige Voraussetzung dafür ist ein gutes Gelingen der laufenden nationalen Bildungsreform auf Stufe Grundbildung und später auf Stufe Höhere Berufsbildung. Weiterer strategischer Eckpfeiler ist eine verstärkte Drehscheibenfunktion des LZ Liebegg zwischen Forschung, Produzentinnen und Produzenten sowie Konsumentinnen und Konsumenten. Diese Entwicklungsschritte sind Elemente des Leuchtturmprojekts "FutureLiebegg", welches wiederum ein wichtiger Grundstein für eine starke und erfolgreiche Aargauer Landwirtschaft 2030 darstellt. Auch im Jahr 2023 werden wir gefordert sein, ganz nach dem Motto:

Die "neue Normalität" ist angekommen - denken wir an morgen und handeln wir heute!

 

Hansruedi Häfliger, Direktor

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