Die Ampel steht auf Rot! Die Gefahr, dass sich Hausschweine in der Schweiz mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) anstecken, ist gross. Zum Schutz der Tierbestände werden konkrete Schutzmassnahmen ergriffen. Insbesondere der Ausbruch in Italien (Piemont) stellt für die Schweizer Schweinebestände eine Gefahr dar.
Die Afrikanische Schweinepest begleitet uns schon mehrere Jahre. Erstmals wurde sie im Jahr 2014 in den Baltischen Staaten, in Polen, der Ukraine und Russland festgestellt. Mit dem Ausbruch der ASP im Piemont (Italien) steigt das Verbreitungsrisiko drastisch. Aber nicht aufgrund der direkten Ansteckungen zwischen einem Haus- und Wildschwein, sondern viel mehr aufgrund der Einschleppung von infizierten tierischen Importprodukten und liegengebliebenen Lebensmittelabfällen von Touristen im Wald und an Raststätten. Gemäss dem Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau wird das Virus via Wildschweine pro Jahr über eine maximale Distanz von 30km verbreitet. Die Verbreitung über weite Distanzen erfolgt immer über den Menschen.